Montag, 27. August 2018

Changi Airport, Terminal 4

Seit 2017 ist das Terminal 4 in Betrieb, wir sind gestern zum ersten Mal von dort aus abgeflogen. Es war beeindruckend!

Wirklich alles ist dort automatisiert. Los geht es mit der Gepäckaufgabe: Man gibt seine Buchungsnummer im Automaten am Check-In ein, daraufhin wird der Gepäckaufkleber ausgedruckt, und dann spuckt der Automat auch gleich die Boarding-Pässe aus. Wenn man sein Gepäckstück gelabelt hat, gibt man es an einem Schalter ab. Dort kontrolliert allerdings ein Mitarbeiter, ob das Gewicht von Koffer oder Rucksack stimmt.

Wenn man zum Gate geht, werden Boarding-Pass und Reisepass ebenfalls von einer Maschine geprüft. Und zum Schluss, wenn man vom Gate aus beim Boarden in Richtung Flugzeug marschiert, erfolgt wiederum eine elektronische Kontrolle des Boarding-Passes.

Ansonsten ist die Bauweise des Terminals überaus großzügig. Man hat jede Menge Platz, sogar in den Toilettenkabinen, von denen es jede Menge gibt ...


Unser nächster Halt: Bali! In unserer Wahlheimat Thailand ist die Regenzeit noch nicht zu Ende 😉

PS: Bei diesem Aufenthalt in Singpur sind wir nicht ein einziges Mal mit der MRT (sonst unser Fortbewegungsmittel Nr. 1) gefahren, sondern nur gelaufen. Für die Strecke vom und zum Flughafen haben wir ein Taxi genommen. Bei der Ankunft, weil wir zu müde waren nach dem langen Flug von San Francisco und bei der Abreise, weil das Terminal 4 halt nicht ganz so gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. (Es gibt ein kostenloses Airport Shuttle von Terminal 2 und 3, das ca. 10 Minuten braucht, um nach Terminal 4 zu gelangen. Die Taxipreise von der Stadt zum Flughafen liegen um die 20 - 25 SGD, je nach Hotel und Verkehrslage.)





Sonntag, 26. August 2018

Gardens by the Bay

Auch heute waren wir wieder zu Fuß unterwegs: Von unserem Hotel aus liefen wir 2,5 km zu den Gardens by the Bay, die wir zuletzt vor drei Jahren besucht hatten. Wieviele Kilometer wir in den Gärten zurückgelegt haben, weiß ich nicht, aber am Ende des Tages waren wir ziemlich fußlahm 😉



Helix Bridge
Es hatte sich einiges verändert seit unserem letzten Besuch in 2015, es wird halt noch immer weiter gebaut und gestaltet. Der letzte Bauabschnitt soll 2020 fertiggestellt sein.


Die Szenerie ist absolut beeindruckend, futuristisch,  und meine Empfehlung lautet, dass man sich die Gärten sowohl tagsüber als auch nach Einbruch der Dunkelheit anschauen sollte, wenn die Bäume beleuchtet sind. Speziell dann kommt dieses Gefühl auf, auf einem anderen Planeten gelandet zu sein (Pandora? Kommt gleich ein Na'vi hinter dem Baum vor?)

Gardens by the Bay hat natürlich noch viel mehr zu bieten als die "Supertrees", der Flower Dome hat es als größtes Gewächshaus sogar ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Aber diese künstlichen, mit 200 verschiedenen Pflanzen bewachsenen Bäume sind so außergewöhnlich!



Wir fuhren noch mit dem Aufzug auf den höchsten Supertree, dort ist ein Restaurant, in dem man sich bei einem kühlen Getränk von den Anstrengungen des Tages erholen kann. (Man zahlt für die Fahrt 12 SGD, wenn man einen Softdrink will, 20 SGD wenn man ein Bier oder ein Glas Wein möchte.)

Dann machten wir uns auf den Heimweg.


Samstag, 25. August 2018

Kontrastprogramm: Cocktails im Raffles und Abendessen im Saté-Club

Am nächsten Tag fühlten wir uns zwar nicht wirklich ausgeruhter, aber wir wollten trotzdem unseren Aktionsradius erweitern.

Wir wussten, dass das Raffles wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist (Wiedereröffnung ist für das Frühjahr 2019 geplant), aber wir hatten gelesen, dass es als Ersatz für die berühmte Long Bar eine Pop-Up-Bar im Gift Shop des Raffles gäbe. Nachdem der gestrige Singapore Sling nicht so ganz richtig geschmeckt hatte, wollten wir uns heute das Original gönnen. Eine prima Motivation für einen Fußmarsch! (Die Entfernung von unserem Hotel am Boat Quai zum Raffles beträgt zu Fuß nur 1,3 km.)

Nach einem späten Frühstück machten wir uns auf den Weg und nahmen einen kleinen Umweg entlang des Clarke Quay.

Am 28. Januar 1819 landete Sir Thomas Stamford Raffles an dieser Stelle.


Bereits um 14 Uhr waren wir an unserem Ziel angelangt. Die Pop-Up-Bar war wirklich nur ein Provisorium, allerdings waren die Preise wie gewohnt.


Da es in San Francisco jetzt 23 Uhr am Vortag ist, spricht in unseren Augen nichts dagegen, dass wir uns einen Cocktail genehmigen 😋 Zwei Singapore Slings kosteten incl. Steuern 73 SGD.

Zum Abendessen gingen wir in den Saté-Club auf der Boon Tat im Financial District, ca. 1,2 km von unserem Hotel entfernt. Ab 19 Uhr ist der Teil der Straße bei der alten Markthalle (heute ein Food Court) für den Verkehr gesperrt und die Saté-Stände werden aufgebaut. Klapptische und -stühle stehen in Windeseile auf der gesamten "Fahrbahn" bereit und sind auch sofort voller hungriger Gäste. Ich merke gerade: Irgendwie stimmt die Überschrift zu diesem Posting nicht so wirklich, denn auch hier ein Bewirtungs-Provisorium, genau wie im Raffles 😉


Im Food Court gibt es auch andere Leckereien.
20 Spieße (10 vom Huhn und 10 vom Rind), ein Bier, eine Flasche Wasser und eine Packung Feuchttücher, um hinterher die Hände zu säubern: Unser heutiges Abendessen war mit 25 SGD eine sehr günstige Angelegenheit.

An diesem Abend schafften wir es übrigens, bis 21 Uhr wach zu bleiben ... 




Freitag, 24. August 2018

Singapur light (2)

Der Tag startete mit einem späten, aber ausgiebigen Frühstück im Boomerang am Boat Quai. Das Restaurant / Bistro war uns bei unserem kurzen Ausflug am Vortag bereits aufgefallen und wir wollten es ausprobieren. Nun, es war ein super-leckeres Frühstück (der frisch gepresste Orangensaft war aber nicht wirklich gut, da püriert), aber auch ein sehr teures. Für "Steak and Eggs" (Chang) und "Coolangatta" (ich), Kaffee und Saft zahlten wir 91 SGD.

Wir hingen immer noch in den Seilen, wollten aber nicht schon wieder schlafen. Irgendwie muss man ja das Jetlag überwinden.

Deshalb machten wir einen kurzen Spaziergang zum Merlion. Dabei entdeckten wir uns bisher unbekannte Skulpturen und Brücken, denn von dieser Seite hatte wir uns diesem Wahrzeichen von Singapur noch nie genähert.

Cavenan Bridge, erbaut 1869
The River Merchants
First Generation
The Bird (Wer hätte das gedacht 😉)

Zurück im Hotel gab es erst einmal einen starken Kaffee und schon um 18 Uhr saßen wir im India House am Boat Quai, um mit unseren Vorhaben "Testen der indischen Restaurants in der Nachbarschaft" zu beginnen.

Das Essen war sehr gut und der Service ausgezeichnet. Allerdings ließ der Singapore Sling, den ich mir als Aperitif bestellt hatte, zu wünschen übrig (zuviel Angostura). Für 2 Vorspeisen, Raita, Butter Chicken und 2 Naans zahlten wir incl. der Getränke (2 große Tiger Beer, 1 Cocktail, 1 Weißwein) und Trinkgeld 103 SGD.

Die Aussicht auf Parlament, Museum für Asiatische Zivilisation und Marina Bay Sands war gratis 😊


Um 20 Uhr waren wir wieder im Hotel. 20 Minuten später machten wir schon das Licht aus ...




Donnerstag, 23. August 2018

Singapur light (1)

Wie bereits erwähnt: Das Jetlag hat uns voll im Griff. Nachdem wir nach unserer Ankunft noch ca. 2 Stunden geschlafen hatten (bis ca. 11 Uhr vormittags), machten wir uns auf den Weg, um etwas zu essen, denn unserer beider Mägen knurrten vernehmlich. (Das Essen, das die United Airlines ihren Economy-Class-Passagieren auf dem Flug von San Francisco nach Singapur offerierte, war ungenießbar gewesen.)

Chang stand der Sinn nach einem Pasta-Gericht und in unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel am Boat Quai liegt das Pasta Fresca da Salvatore. Dort aßen wir zu Mittag und spazierten anschließend noch ein bisschen am Quai entlang.

Aquarellmaler am Boat Quai
Fettuccine carbonara für Chang
Überraschung: Am Boat Quai gibt es jede Menge indischer Restaurants (16!). Das war uns bisher noch nie aufgefallen. Wir beschlossen schon an diesem ersten Tag, dass wir uns hier als Test-Esser verpflichten würden, aber nicht heute ... Dafür waren wir viel zu müde.


Gegen 15 Uhr waren wir wieder in unserem Hotel, lasen noch ein bisschen und um ca. 16 Uhr beschlossen wir beide, dass wir die Vorhänge zu- und das Licht ausmachen wollten. Immerhin: In San Francisco war es 15 Stunden früher, also 1 Uhr nachts!

In dieser ersten Nacht schliefen wir 15 Stunden (mit Unterbrechungen, so ein Langstreckenflug dehydriert enorm 😉), gegen 8 Uhr morgens kochten wir uns in unserem Hotelzimmer eine Tasse Kaffee und überlegten, was wir mit dem Tag anfangen wollten.


Mittwoch, 22. August 2018

Wieder einmal: Willkommen in Singapur!

Dieses Mal leiden wir zum ersten Mal bei unserer Ankunft in Singapur unter Jetlag, denn wir sind nicht wie sonst von Thailand oder einem anderen asiatischen Nachbarstaat aus angereist, sondern haben einen 16,5-Stunden-Flug von San Francisco aus hinter uns. Nach unserer USA-Reise wollen wir uns nun ein paar Tage in Singapur akklimatisieren, bevor es dann noch für einen Monat nach Bali geht, wo wir den Rest der thailändischen Regenzeit "aussitzen" werden.


Der Flug mit United Airlines war okay, dankenswerter Weise konnte ich ca. 7 Stunden schlafen, mein Ehemann Chang sogar 8 Stunden! Allerdings war der Dreamliner, mit dem wir zum ersten Mal unterwegs waren, nicht ganz so toll wie gedacht. Die Beinfreiheit in der Economy Class war etwas großzügiger bemessen als üblich, die Fenster verdunkelten automatisch, aber darüberhinaus gab es nichts bemerkenswertes (dass die Luft nicht so trocken ist, wie in anderen Flugzeugen, habe ich nicht feststellen können 😉)


Die Verpflegung an Bord war auf jeden Fall unterdurchschnittlich bis nicht genießbar.

Nach dem langen Flug nahmen wir vom Changi Airport am frühen Morgen ein Taxi zu unserem Hotel am Boat Quai. Es herrschte kein Verkehr, denn es war ein muslimischer Feiertag (Hari Raya Haji). In nicht einmal einer halben Stunde und für 20 SGD inkl. Trinkgeld erreichten wir unsere Unterkunft. Wir hatten unser Zimmer schon für den Tag der Ankunft gebucht, denn wir wollten nach dem langen Flug nicht bis 15 Uhr auf den Check-In warten, und gingen um Ortszeit 7 Uhr erst einmal ins Bett!




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