Montag, 15. Mai 2017

Fun am Flughafen (2)

Gestern flogen wir von Singapur aus zurück nach Thailand. Die Maschine von Tiger Air startete am Terminal 2 des Changi Airport. Wir gingen gleich in den Transit-Bereich durch - und da gibt es keinen Burger King, unsere übliche Routine funktionierte also nicht. Stattdessen holte sich Chang einen Burger bei McDonald's und ich entschied mich für ein Sandwich von Subway. Und eine große Tasse Kaffee, schließlich hatten wir noch nicht gefrühstückt.

Danach hatten wir noch genug Zeit, um vor unserem Abflug zu schauen, was es im Transitbereich von Terminal 2 zu tun gibt ... Schließlich hatten wir in Terminal 3 im April im Schmetterlingsgarten viel Spaß gehabt.

Zunächst schauten wir uns im Orchideen-Garten um. Es gibt dort über 700 Orchideen aus 30 verschiedenen Familien. Durch ihre Farben und die Anordnung sollen die Pflanzen die 4 Elemente repräsentieren. So stehen blaue und violette Orchideen für das Element "Wasser", die sehr seltenen terrakottafarbenen und grünen für das Element "Erde". Einige kerzenförmige Säulen sollen "Feuer" darstellen und "Luft" wird durch weiße Orchideen, die mit gläsernen Kugeln arrangiert sind, versinnbildlicht.

Erde, Wasser, Feuer und Luft - die Orchideen repräsentieren die 4 Elemente.

Dazwischen tummeln sich Kois.
Eine weitere Attraktion im Transitbereich von Terminal 2 ist der "verzauberte Garten". Gigantische Blumenbouquets aus Glasmosaik sind mit frischen Blumen und Farnen dekoriert. "Magisch" wird es, wenn man den Garten betritt: Licht- und Toneffekte schaffen beim Umherschlendern eine ganz besondere Atmosphäre.


Es war Zeit für den Abflug. Unser Urlaub war zu Ende. Wir müssen aber demnächst wieder nach Singapur - schließlich haben wir noch ein paar Singapur-Dollars übrig. 😏

PS: Hier der Link zur Übersicht der Dinge, die man am Changi Airport tun kann, wenn man Zeit übrig hat ...




Sonntag, 14. Mai 2017

Wir wollen mit der Gondel fahren!

Die Gondelfahrt war auch schon bei früheren Besuchen in Singapur geplant, aber irgendwie reichte die Zeit nie. Dieses Mal war es aber anders: Wir hatten genügend Zeit und wir wollten zum Mount Faber, wir wollten mit der Cable Car fahren.

Aber: Als wir am Morgen aufwachten, regnete es in Strömen! Wir machten lange Gesichter, denn bei so einem Wetter wäre die Fahrt mit der Gondel reine Geldverschwendung.

Erst einmal gingen wir in eine kleine Mall gegenüber von unserem Hotel frühstücken, dann lungerten wir im Zimmer rum. Chang las, ich beschäftigte mich mit meinem Blog.

Nachmittags klarte es dann auf, Gott sei Dank! Wir machten uns auf den Weg. Mit der MRT fuhren wir bis Harbour Front und bereits beim Verlassen der Bahnstation war der Weg zum Ticketschalter der Singapore Cable Car ausgeschildert. Also keinerlei Orientierungsprobleme, wir sind schließlich in Singapur!

Das Ticket für die Fahrt mit der Mount Faber Linie kostete 29 SGD pro Person.

Los ging es.

Der Mount Faber ist mit seinen 105 m nicht die höchste Erhebung in Singapur (das ist der Bukit Timah mit 164 m), aber wenn man mit der Gondel hinauffährt, ist es schon ein Erlebnis. Es geht über dichten Dschungel hinweg und die Aussicht auf die Skyline ist nicht zu verachten.



Oben angekommen bietet sich ebenfalls eine herrliche Aussicht.



Witzig fand ich die vielen kleinen Glöckchen am Zaun einer der Plattformen. Für 4,90 SGD kann man im Laden nebenan zwei von diesen "Wishing Bells" kaufen, sie aufhängen und sich dabei etwas wünschen.


Auf dem Weg nach unten konnte man ein weiteres Spektakel sehr gut beobachten: Die Seilbahn fährt durch das Harbour Front - Hochhaus hindurch und setzt dann ihren Weg in Richtung Sentosa fort.


Beim Anblick der Universal Studios bekam ich richtig Lust, noch einmal einen Abstecher dorthin zu machen. Wir waren zwar schon 3x dort, aber ... vielleicht beim nächsten Besuch in Singapur.


Wir schauten uns auch in der Sentosa - Station ein bisschen um.



Man kann auch eine weitere Reise per Gondel mit der Sentosa - Linie unternehmen. Darauf haben wir aber verzichtet.

Wir liefen runter zum Merlion und fuhren dann zurück zur Harbour Front Station, wo unsere Reise endete.

Dabei überquerten wir dann ein Kreuzfahrtschiff. Auch kein alltäglicher Anblick. 


Das Wetter blieb stabil. So konnten wir am Abend nach Little India fahren. In den Arkaden gibt es ein sehr gutes indisches Restaurant, das Apolo Banana Leaf. Hier waren wir schon öfter essen und auch dieses Mal war es total lecker.


Leider wird das Essen heutzutage auf einem Plastikteller in Bananenblatt-Form serviert, vor zwei Jahren waren es noch echte Bananenblätter! Der Geschmack leidet aber nicht darunter. 😋

Wir sind eher Fans der nordindischen Küche.
Aber im Banana Leaf kommen auch Anhänger der südindischen Küche nicht zu kurz.




Samstag, 13. Mai 2017

Saté satt in Boon Tat

Umi, ein Reisender, den ich aus dem Reisefuchs-Forum kenne, hatte empfohlen, in Singapur abends in der Boon Tat Street Saté-Spieße zu essen. Wir finden Saté (wahlweise auch: Satay) sehr lecker, bereiten es auch selber zu, wenn wir in Deutschland sind (hier unser Rezept), aber bislang hatten wir immer nur Pech, wenn wir es in Singapur aßen.

Sog. "Saté-Clubs" entstehen und vergehen in Singapur schon seit den 1940ern. Heute wollten wir also der Empfehlung von Umi folgen und einen der aktuellen besuchen.

Gegen 18:30 Uhr machten wir uns zu Fuß auf den Weg vom Park Hotel Clarke Quay aus in Richtung Boon Tat Street, deren nördliches Ende direkt an der Lau Pa Sat, der alten Markthalle, abends für den Verkehr gesperrt wird. Es werden Essensstände aufgebaut, die alle nur das eine bieten: Saté (oder Satay) in den unterschiedlichsten Variationen. Willkommen im "Club".



Die Lau Pa Sat liegt mitten im Finanzdistrikt. Deshalb herrscht dort abends auch ordentlich Betrieb. All die vielen hungrigen Büroangestellten, die sich ein paar Spieße gönnen wollen ...



In der Markthalle selber gibt es auch noch andere Köstlichkeiten für kleines Geld.
Die Speisekarte an dem Saté-Stand Nr. 6 ist übersichtlich.


Wir entschieden uns für das Couple Set zu 35 SGD. Und es war reichlich!


Es kommen auch noch Verkäufer an die Tische, die große Humpen Bier anbieten. Die Alternative ist Wasser oder Cola. Außerdem gibt es Straßenhändler, die feuchte Papiertaschentücher zu 2 SGD verkaufen. Mein Tipp: Wenn ihr euch keine mitgebracht habt, nehmt eine Packung. Ihr werdet sie während und nach dem Essen brauchen!

Insgesamt zahlten wir für das Abendessen mit Getränken und Taschentüchern (!) 50 SGD.

Sehr satt und sehr zufrieden machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Hotel. Die 2,3 km lange Strecke war ein willkommener Verdauungsspaziergang. 


Freitag, 12. Mai 2017

Zurück in Singapur

Bei diesem Aufenthalt in Singapur wohnten wir wieder am Clarke Quay, aber dieses Mal hatten wir uns für etwas mehr Komfort entschieden und das Park Hotel Clarke Quay gebucht.

Clarke Quay am Tag - ein solches Foto fehlte noch auf meinem Blog 😏
Wir waren am 10. Mai spät angekommen und hatten nicht mehr viel unternommen. Aber am nächsten Morgen starteten wir in Richtung Sim Lim Square. Ich möchte mir eine neue Kamera kaufen (meine kleine Panasonic ist schon 4 Jahre alt und sieht schon ziemlich ramponiert aus, macht aber immer noch tolle Bilder, trotzdem will ich sie ersetzen).

Allerdings wurde ich nicht fündig bzw. sagten mir die Preise nicht zu. Da wir als Ex-Pats in Deutschland beim Einkaufen die Mehrwertsteuer erstattet bekommen, lohnt es sich kaum noch, Elektronik in Singapur zu kaufen. Anders ist es für in Deutschland ansässige Personen: Singapur ist nach wie vor ein Shopping-Paradies! Aber wenn man zum Sim Lim Square will, sollte man besser in Little India aussteigen (nicht in Rochor wie auf der Website angegeben), wenn man dann aus der MRT-Station kommt, sieht man das Center sofort. Wenn man in Rochor aussteigt ist es nur wenig näher, aber man muss erst mal die richtige Richtung finden.

Als nächstes spazierten wir zum Raffles. Der obligatorische Singapore Sling stand auf dem Programm. Die Long Bar wird derzeit renoviert und soll erst Mitte 2018 wieder eröffnen. Deshalb kehrten wir im Billard Room ein.


Die Billard Bar ist ziemlich leer, es ist ja auch noch ziemlich früh am Tag.
An (fast) dieser Stelle entstand vor 2 Jahren auch mein
derzeitiges Profilbild als Bloggerin. Soll ich es mit diesem ersetzen?
Wir machten uns auf den Weg zum Shaw Center. Dafür nahmen wir aber die Bahn.

Auf dem Weg vom Raffles zur Bahnstation City Hall
Auf dem Weg zum Shaw Center "unterquert" man die Straße, wenn man in
Orchard aussteigt.
Wir wollten wissen: Was läuft im Kino? Die Filme im aktuellen Programm sprachen uns aber nicht wirklich an. Chang hätte eigentlich schon gerne "Alien" geguckt, aber da weigerte ich mich. Also entschieden wir uns für einen Besuch bei Starbucks, wo ich meinen geliebten Green Tea Frappé trank.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Am Abend wollten wir Saté essen gehen. Mehr davon hier.

PS: Wir hatten an diesem Tag insgesamt 3 Strecken mit der Metro zurückgelegt: Von Clarke Quay nach Rochor, von City Hall nach Orchard und von Orchard nach Clarke Quay. Dafür haben wir zu zweit 8,60 SGD gezahlt.

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