Sonntag, 16. Juli 2023

NMS - National Museum of Singapore

Obwohl die WetterApp Regen vorhersagte, war der letzte Tag in Singapur schön. Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Nationalmuseum, das bei unserem diesjährigen Besuch auf dem Programm stand. Das Museum wurde 1887 gegründet und ist im neo-palladianischem Stil errichtet. Es liegt 2,4 km von unserem Hotel entfernt, diese Entfernung schaffen wir locker.

Wir kamen an der "Schokoladenseite" des Gebäudes nicht vorbei.

Wir nahmen nämlich die Hintertür 😉
Die Rotunde habe ich dann von innerhalb des
Gebäudes fotografiert.

Das Standardticket, das Zugang zu allen Bereichen des Museums gewährt, kostet 40 SGD für Erwachsene, 30 SGD für Senioren (Stand: Juli 2023).

Wir waren gegen 13 Uhr vor Ort und registrierten uns gleich für die englischsprachige Führung um 14 Uhr, die die Permanant-Ausstellung "Singapore History Gallery" in der Haupthalle abdeckt. Die Führung ist kostenlos und die jeweilige Gruppe besteht aus max. 15 Teilnehmern.

Die Zeit bis zum Beginn der Führung nutzten wir, um uns die Sonderausstellung "Now Boarding" anzusehen. Es war ziemlich unterhaltsam zu sehen, wie sich der Tourismus im Laufe der Jahrhunderte gewandelt hat, wobei der Schwerpunkt der Ausstellung eindeutig auf dem 20. Jahrhundert lag.


 

Danach gönnten wir uns eine Erfrischung in einem Museumskaffee und dann konnte es losgehen! Wir erfuhren, wie die "Löwenstadt", nämlich Singapur zu seinem Namen kam, wie es von einer holländischen zu einer britischen Kronkolonie wurde, wie der Stadtstaat im 2. Weltkrieg von den Japanern erobert wurde, wie Singapur unabhängig von Malaysia wurde und wie es sich dann zu dem entwickelte, was es heute ausmacht. 

Singapur ist nur ein kleiner Fleck auf der Karte.
Im Hintergrund ist der Singapur-Stein zu sehen.

Die ersten Handelsschiffe waren nicht gerade groß.
 
Die Japaner kamen mit Panzern und Fahrrädern über den Landweg
von Malaysia (damals noch Malaya genannt).

Der Kühlschrank war das wichtigste Utensil in den staatlich
geförderten Wohnungen ab den späten 1960ern.

Die Führung war überaus interessant, sie sollte eigentlich 1 Stunde dauern, aber da unsere Gruppe viele Zwischenfragen hatte und unser Guide sehr engagiert war, dauerte sie letztendlich 2 Stunden.

Danach sahen wir uns noch weitere Ausstellungen an:

Modern Colony - Singapur zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelt sich immer weiter zu einer kosmopolitischen Stadt, in der sich auch die Rolle der Frau verändert.

Growing up -  Singapur auf der Suche nach seiner Identität ab 1959 bis 1965 (selbstregiert, als Teilstaat von Malaysia und schließlich als unabhängiger Staat)

Nicht in sondern vor der Ausstellung
Ich habe nun mal eine Schwäche für
Fotos von Brautpaaren 😉

Voices of Singapore - Wie Singapur sich in den 70ern und 80ern definierte, wird hier mittels zeitgenössischer TV-Beiträge, Musikvideos und Werbesendungen für Freizeitvergnügungen vermittelt. Und last but not least

Story of the Forrest - eine eher unterhaltsame als lehrreiche immersive Installation, die Zeichnungen aus der William Farquhar-Sammlung des Museums als dreidimensionale Animation widergibt.

Und zum Schluss mein Lieblingsfoto aus dem Museum:

Die Installation "Wings of a Rich Manouvre"
mit Fort Canning Park im Hintergrund

Fazit: Ein Besuch, der sich gelohnt hat. 

Zu Fuß gingen wir anschließend wieder zurück in unser Hotel und zu Fuß ging es am Abend zum Boat Quay, wo wir im Indian House zu Abend aßen und anschließend im Cuba Libre am Clarke Quay abhingen ...

Empezo la Fiesta - Die Party hat begonnen.

Was wir sonst noch in Singapur unternommen haben, könnt ihr hier nachlesen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

.